Happy Birthday Erdefunkstelle Aflenz: Österreichs einziger Teleport wird 40! 30. Mai 1980: Eröffnung der Satellitenbodenstation Aflenz Ausgezeichnete Architektur von Prof. Gustav Peichl Mehr als 60 Antennen schicken Daten mit Lichtgeschwindigkeit 36.000 km weit zum Satelliten "Unsere Erdefunkstelle in Aflenz ist nicht nur eine der wichtigsten High-Tech Schnittstellen Österreichs mit der ganzen Welt, sondern auch architektonisch einmalig", freut sich A1 CEO Marcus Grausam. "Mit der Erdefunkstelle hat Österreich seit 1980 seine eigenen ,Ohren’ ins Weltall! Damit können wir ein komplettes Portfolio an Satelliten-basierten Services in mehr als 70 Ländern anbieten. Aflenz ist über den A1 Telekom Austria Group Backbone in 47 Ländern weltweit verbunden.“ Architektur im Einklang mit der Natur Die Erdefunkstelle Aflenz wurde am 30. Mai 1980 in Betrieb genommen. Das vom Wiener Architekten Prof. Gustav Peichl entworfene Gebäude ist nahezu unsichtbar in die Landschaft eingebettet und bietet auf einer Fläche von 130.000 m² Platz für modernstes High-Tech Equipment zur ultraschnellen Datenübertragung. Es gilt als eine der gelungensten architektonischen Lösungen Österreichs und wurde mit dem Preis des Landes Steiermark für Architektur und dem "Geramb-Dankzeichen für Gutes Bauen" ausgezeichnet. Ursprünglich mit einer Gesamtinvestition von mehr als 600 Millionen Schilling (rund 44 Millionen Euro) inkl. aller technischen Einrichtungen in nur 17 Monaten erbaut, wurden im Laufe der letzten Jahre zahlreiche Neuinvestitionen getätigt, die gesamte technische Ausstattung durch digitale Systeme ersetzt und zusätzliche Antennen installiert, sodass die Erdefunkstelle Aflenz heute auf dem modernsten Stand der Informationstechnologie ist. So können riesige multimediale Datenmengen in Sekundenbruchteilen weltweit versendet werden. Von der Erde ins All und retour: mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs Insgesamt befinden sich in der Erdefunkstelle Aflenz mehr als 60 Antennen. Der Durchmesser der größten Antenne mit einem Gewicht von 275 Tonnen misst 32 Meter; das entspricht in etwa 8 Autolängen. Jede einzelne Antenne steht in Kontakt mit einem Satelliten, der wiederum für den Daten-Transfer in eine bestimmte Erdregion zuständig ist. Alle Antennen schicken ihre Signale mit Lichtgeschwindigkeit über eine Strecke von 36.000 km zum Satelliten. Dabei rasen die Daten mit 300.000 km/s durchs All. „Wenn andererseits die Welt nach Österreich blickt, ist ebenfalls Aflenz die mediale Schnittstelle. Hier wird dafür gesorgt, dass Millionen von Menschen rund um den Globus Österreich näher gebracht wird; sei es das weltbekannte Neujahrskonzert, der Opernball oder ein wichtiges sportliches bzw. politisches Ereignis,“ so Grausam. Sonnenenergie für Datenübertragung in Lichtgeschwindigkeit Ein 2013 errichteter Photovoltaikpark liefert die Energie für die Erdefunkstelle. Die Photovoltaik-Freiflächenanlage umfasst 790 Photovoltaik-Module auf 4800 m2. „Damit produzieren wir  jährlich ca. 190.000 kWh und speisen diesen Strom auch gleich direkt in die Erdefunkstelle ein. So sparen wir rund 90.000 kg CO2 pro Jahr ein“, erläutert Grausam. Facts & Figures Eine der größten Satelliten Relay-Stationen Europas Ultra-moderner, high-tech Satelliten-Standort bestehend aus mehr als 60 Antennen auf 130.000 m² Digitale Übertragung in Lichtgeschwindigkeit - weltweite Datentransmission erfolgt innerhalb von 400 Millisekunden Referenzstation für Kalibrierungs- und Steering-Satelliten – ESVA (Earth Station Verification Approval) & TVCSM Tests Integrierter Bestandteil des internationalen terrestrischen A1 Telekom Austria Group Backbone-Netzwerkes Zugang zu orbital arc zwischen 55° West und 85° Ost Interferenz-freier Standort in den österreichischen Alpen Network Operation Center 24/7