Sicher in die mobile Zukunft: A1 und ÖAMTC bringen 5G ins Fahrtechnik Zentrum Teesdorf Größte Fahrtechnik-Anlage Österreichs bereit für Tests von vernetzen Fahrzeugen 5G bringt mehr Sicherheit und Effizienz auf die Straße A1 hat das ÖAMTC Fahrtechnik Zentrum Teesdorf als erste Anlage seiner Art mit 5G Mobilfunk ausgestattet. Damit ist eine der modernsten Fahrtechnik-Anlagen Europas optimal für die Fahrsicherheitstrainings von morgen vorbereitet. Teilnehmerinnen und Teilnehmer der angebotenen Trainings erhalten die Möglichkeit, auch den Umgang mit neuen Technologien und Assistenzsystemen zu lernen. Darüber hinaus ermöglicht 5G das Entwickeln und Testen von teilautonomen und autonomen Mobilitätslösungen. A1 CEO Marcus Grausam: „5G wird die Mobilität der Zukunft nicht nur einfacher, sondern vor allem sicherer machen. Schnelle Datenübertragungen und kürzeste Latenzzeiten ermöglichen einen ständigen Informationsaustausch zwischen Fahrzeugen und weiteren Verkehrsteilnehmern, aber auch der Straßeninfrastruktur, um beispielsweise vor Unfällen oder schlechten Straßenverhältnissen zu warnen. Daher freue ich mich sehr, dass es durch die enge Zusammenarbeit mit dem ÖAMTC möglich wird, diese neue Technologie auf den modernen Einrichtungen des Fahrtechnik Zentrums in Teesdorf zu testen.“ ÖAMTC Direktor Oliver Schmerold: „5G ebnet gemeinsam mit anderen Technologien den Weg, intelligente Verkehrssysteme über die Vernetzung von Fahrzeugen mit der Umgebung zu implementieren. Wenn sich Fahrzeuge untereinander, aber auch mit der umgebenden Infrastruktur austauschen können, steigert das die Sicherheit und Effizienz auf der Straße. Mit unserer Fahrtechnik-Anlage in Teesdorf blicken wir nun in die mobile Zukunft, indem sie als eine der Ersten in Österreich als Testbed für Car2X-Systeme genutzt werden kann. Innovative Mobilitätsapplikationen werden vor Ort erfahrbar und die Demonstration automatisierter Fahrfunktionen mit 5G-Integration ermöglicht. Zudem wird das Zentrum den passenden Rahmen für Produktentwicklungen und Use-Cases bieten.“ Das beste Netz für mehr Fahrsicherheit Die neue Mobilfunkgeneration 5G wird maßgeblich dazu beitragen, die Sicherheit auf Österreichs Straßen zu erhöhen. Noch heuer werden die ersten Autos mit 5G OnBoard-Units verfügbar sein, die einen Austausch von sicherheitsrelevanten Informationen über das 5G Netz ermöglichen. Durch die hohen Übertragungsgeschwindigkeiten und kürzesten Verzögerungszeiten der neuen Mobilfunkgeneration können Bremsvorgänge vor Hindernissen schneller eingeleitet, Informationen über den Fahrbahnzustand rechtzeitig an andere Verkehrsteilnehmer weitergegeben, und Fußgänger vor gefährlichen Situationen geschützt werden. Der für die Übertragung verwendete Kommunikations-Standard C-V2X basiert auf 4G/LTE und 5G Mobilfunk. Mit dem Ziel, Verkehrssicherheit und Verkehrseffizienz zu erhöhen, ermöglicht er neben der Kommunikation über Mobilfunknetze auch die direkte Kommunikation zwischen Verkehrsteilnehmern und verbindet Fahrzeuge, Fußgänger und Infrastruktur. Die dadurch ausgetauschten Informationen ermöglichen es den Fahrerassistenzsystemen der Zukunft, rechtzeitig Gefahrensituationen zu erkennen und Ausweichmanöver einzuleiten. Auch Smartphones mit passenden Chipsätzen sind bereits in Entwicklung. 5G Network Slicing: Innovationen für die Straße Die umfassenden Leistungsmerkmale des 5G Netzes können in Zukunft durch die Möglichkeiten von 5G Network Slicing ergänzt werden. Hier kann das mobile Netz zwischen dem Internet, Ressourcen für Fahrzeuge und beispielsweise Blaulicht-Organisationen unterscheiden. Dadurch können ausgewählte Netzressourcen priorisiert und den sicherheitsrelevanten Aspekten noch besser angepasst werden – beispielsweise dann, wenn bei Unfällen oder Einsatzfahrten eigene Fahrstrecken für die Blaulicht-Fahrzeuge freigehalten werden müssen und deren Kommunikation prioritär behandelt werden soll. A1 ist seit 2018 Mitglied der 5G Automotive Association (5GAA), einer globalen branchenübergreifenden Organisation von Unternehmen aus der Automobil-, Technologie- und Telekommunikationsbranche, die gemeinsam End-to-End-Lösungen für zukünftige Mobilitäts- und Transportdienstleistungen entwickeln. Die durch den Verband unterstützte Zusammenarbeit mit Chipherstellern und Entwicklern ermöglicht einen innovationsfördernden und wertvollen Technologietransfer in den Bereichen Mobilität und Telekommunikation. Die 5GAA unterstützt 5G für die V2X-Kommunikation. Über den ÖAMTC Der ÖAMTC ist als größter Mobilitätsclub Österreichs Ansprechpartner in allen Fragen rund um Mobilität – im Alltag wie in Notsituationen – und Förderer der Interessen seiner 2.3 Millionen Mitglieder. Unter dieser Prämisse sind rund 4.000 Mitarbeiter im Einsatz für Menschen und Mobilität. Um Disruptionen im Mobilitätssektor aktiv zu begegnen und die Zukunft der Mobilität mitzugestalten, analysieren ÖAMTC-Experten technologische Entwicklungen und behalten Trends im Auge. Die ÖAMTC Fahrtechnik ist als Unternehmen im ÖAMTC-Verbund europaweit führend im Betrieb von Fahrsicherheitszentren. Derzeit betreibt die ÖAMTC Fahrtechnik in Österreich acht Zentren und ist Anbieter vielfältiger Fahrsicherheitstrainings.