A1 bietet IPv6 Internetadressen für Großkunden an Ab sofort bekommen Großkunden bei der Bestellung oder der Aktualisierung ihres A1 Breitband Corporate Anschlusses einen IPv6 Adressbereich. Das gegenwärtig verwendete Internet Protokoll (IPv4) ist die Basis für den Informationsaustausch aller Geräte im Internet. Vor allem in Asien nimmt die Anzahl der Internetnutzer und der Geräte sehr rasch zu. Das hat zur Folge, dass die Adressbereiche des Protokolls IPv4 in einigen Ländern ausgeschöpft sind und nur mehr IPv6 Adressen vergeben werden. IPv6 ist die neue Version des Internet Protokolls, die sich in den kommenden Jahren zunehmend verbreiten wird. Die meisten mit dem Internet verbundenen Geräte nutzen nach wie vor IPv4 und können auf Webseiten, die nur mit IPv6 erreichbar sind, nicht zugreifen. Um diese Seiten zu erreichen ist zusätzlich zum vorhandenen IPv4 Bereich auch ein IPv6 Adressbereich notwendig. Beide Protokolle können parallel mit dem Dual Stack Verfahren betrieben werden. IPv4 und IPv6 Adressen sind somit auf allen Schnittstellen des Routers verfügbar. Bedeutung von IPv6 nimmt zu Unternehmen, die häufig Kontakt mit Regionen haben, die nur mehr IPv6 Adressbereiche vergeben, profitieren vom IPv6 Adressbereich, der im Portfolio ihres Anschlusses integriert ist. Damit können sie auf sämtliche IPv6 Dienste weltweit zugreifen. Zum Entwurf einer Strategie für den Umstellungsprozess oder zur Schulung der Mitarbeiter bietet A1 umfangreiche Beratungsdienstleistungen an. Praktisch unlimitierte Adressen Für die zusätzlichen Adressbereiche fallen keine zusätzlichen Kosten an. Die neuen Adressbereiche sind ausreichend bemessen: Jeder Kunde bekommt ein /48-Netz, das sind 280 Adressen, eine Dezimalzahl mit 25 Stellen. In IPv6 wird die heute übliche Organisation mit Network-Adress-Translation (NAT) obsolet, denn jedes Gerät hat eine weltweit eindeutige Adresse. Wie auch heute werden in IPv6 Netzen Sicherheitsmaßnahmen von Firewalls geregelt. Bei der Umstellung in den Unternehmen müssen Netzwerkkomponenten, wie Router oder Switches, umkonfiguriert werden, so dass sie beide Protokolle – IPv4 und IPv6 – parallel verarbeiten. Die Nutzung der bestehenden IPv4 Bereiche bleibt vorerst weiterhin bestehen, der Zugriff auf die gesamte Internetinfrastruktur bleibt erhalten.