A1 bindet 2013 rund 280.000 Haushalte in 150 Gemeinden an das Glasfasernetz an A1 hat im Jahr 2013 zusätzlich rund 280.000 Haushalte und Gewerbebetriebe an das Glasfasernetz angebunden. Neben der Aufrüstung der Hauptverteiler in 50 Gemeinden (FTTEx, Fiber-to-the-Exchange) mit VDSL Übertragungstechnik wurden knapp 100 weitere Gemeinden durch Verlegearbeiten und die Errichtung von Schaltstellen mit dem Glasfasernetz versorgt. Die Nutzung des Internets ist für einen Großteil der Bevölkerung und Gewerbetreibenden ein unverzichtbarer Bestandteil ihres Alltags geworden. Eine Vielzahl neuer Services mit immer höherem Bandbreitenbedarf und eine breite Palette gewerblich genutzter IT-Dienstleistungen benötigen eine leistungsfähige Kommunikationsinfrastruktur auch in dezentral gelegenen Gemeinden. Ausbauvorhaben in ganz Österreich Helmut Mödlhammer, Präsident des österreichischen Gemeindebundes, erklärt die Notwendigkeit der Ausbauvorhaben: „Die Verbesserung der Kommunikationsnetze ist besonders für kleinere und dezentral gelegene Gemeinden extrem wichtig, sowohl für die Bewohner als auch für die Gewerbetreibenden. Das Internet spielt mittlerweile für die meisten von uns eine wichtige Rolle, in der Ausbildung, der beruflichen Nutzung bis hin zur Freizeit.“ Marcus Grausam, A1 Technikvorstand ergänzt: „Das A1 Glasfasernetz ist ein hochleistungsfähiges Kommunikationsnetz für Sprache, Daten und multimediale Inhalte und wird auch den Anforderungen der kommenden Jahrzehnte mühelos gerecht. Neben dem laufenden Ausbau in weitere Gemeinden werden wir schon bald mit neuen Technologien auch die Kapazitäten in den Gebieten erhöhen können, die bereits an das A1 Glasfasernetz angebunden sind.“ Der Schwerpunkt der Erweiterungen lag auf Gemeinden im ländlichen Bereich in ganz Österreich. Darunter Stams, Pians und Oberlienz in Tirol, Großarl und Werfen in Salzburg, Öblarn, Wies und St.Peter-Freienstein in der Steiermark und Achau, Bad Pirawarth und Scharndorf in Niederösterreich. Diese Ausbauvorhaben wurden zum Teil mit Mitteln aus dem ELER Programm (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums) von Bund, Land und EU gefördert. Parallel dazu wurde in einigen Städten wie beispielsweise in Bregenz, Graz oder Klosterneuburg der Versorgungsgrad erweitert. 60 % Versorgungsgrad bundesweit innerhalb von 4 Jahren Der Startschuss für den A1 Glasfaserausbau in Österreich fiel im Jahr 2009 mit der Umrüstung der Hauptverteiler auf die leistungsstarke VDSL Übertragungstechnologie, die 2013 weitgehend abgeschlossen wurde. Für die vom Hauptverteiler weiter entfernt liegenden Haushalte kommt die FTTC (Fiber-to-the-Curb) Technologie zum Einsatz: Diese Methode bringt durch die Errichtung zusätzlicher Schaltstellen im Ortsgebiet das hochleistungsfähige Glasfasernetz näher an die Haushalte. So wurden schrittweise immer weitere Gemeinden, Ortsteile und Siedlungen an das A1 Glasfasernetz angebunden. Derzeit sind mit dieser Variante Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 30 Mbit/s möglich. Insgesamt sind mit Jahresende 2013 rund 2,6 Millionen Haushalte und Gewerbebetriebe an das A1 Glasfasernetz angebunden. Das entspricht einem Versorgungsgrad von rund 60 %.