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Meldung vom 09.08.2016

A1 Social Impact Studie 2016: Lifehacks machen Österreich zum Macher-Land

Social Impact 2016 © A1 Telekom Austria

Dr. Margarete Schramböck, A1 CEO und Prof. Dr. Rudolf Bretschneider, GfK

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  • Bereits 82% aller österreichischen Internet-User bilden sich online weiter bzw. erweitern ihre Fertigkeiten
  • Das Internet ersetzt oftmals Freunde und Familie als wichtigste Ratgeber
  • YouTube ist die beliebteste Wissensquelle für Jugendliche
  • Lifehacks machen Senioren unabhängiger
  • WhatsApp und Snapchat weiter auf dem Vormarsch

 

Werden wir durch das Internet dümmer? Mit dieser überspitzten Frage beschäftigte sich die diesjährige Social Impact Studie von A1. Eine schnelle Antwort darauf vorweg: Nein, ganz im Gegenteil. Denn wie die Kernergebnisse der Studie zeigen, werden die unterschiedlichen Möglichkeiten zur Weiterbildung und Erweiterung der eigenen Fertigkeiten im Internet immer stärker wahrgenommen.

So nutzen 82% aller Befragten sogenannte „Lifehacks“, „Do it yourself“-Videos (DIY) oder andere Anleitungen und Weiterbildungsmöglichkeiten im Internet. Zwei Drittel jener User, die diese Informationsquellen beziehen, haben ihr Wissen aus der Theorie sogar bereits tatsächlich in die Praxis umgesetzt. Für vier von fünf der befragten Nutzer dienen Lifehacks & Co. dabei vor allem dazu, akute Probleme und Bedürfnisse zu lösen. Weitere bedeutende Motive sind aber auch, sich interessehalber neues Wissen anzueignen und etwas langfristig zu erlernen. Überproportional viele junge Menschen, und zwar 40 % vs. einem Viertel der Gesamtbevölkerung, wollen mit Lifehacks langfristig etwas erlernen.

Online-Trickkiste statt Frag’ Nebenan

„Egal ob Kochrezept, Handyreparatur oder Fitness-Tutorial: Wie die A1 Social Impact Studie 2016 zeigt, hat sich das Internet in den unterschiedlichsten Bereichen zur ersten Anlaufstelle für Rat und Wissen entwickelt. Dank der leichten Zugänglichkeit, den ständig verfügbaren Inhalten sowie einer gewissen Anonymität und Unabhängigkeit ersetzt das Web in vielen Bereichen sogar Freunde und Familie als wichtigste Ratgeber“, erklärt Dr. Margarete Schramböck, A1 CEO.

Dass Österreich traditionsgemäß ein echtes Genussland ist, zeigt sich auch in der Lifehacks-Nutzung: So informieren sich die Österreicher online am häufigsten rund um kulinarische Genüsse. Bereits ein Fünftel nutzt diese Möglichkeit mehrmals pro Woche – gefolgt von Verkehr und Navigation sowie dem Bereich „Gesundheit, Körper und Sexualität“. In diesem Bereich sowie bei Fitness & Sport-Themen informieren sich besonders häufig die bis 24-Jährigen – der Körperkult dominiert in dieser Altersgruppe.

Rat auf Klick“ – YouTube als Brockhaus der Generation Z

Grundsätzlich hat sich das Internet vor allem bei Jugendlichen zur wichtigsten Wissens- und Informationsquelle entwickelt. Bereits 95 % der bis 19-Jährigen nutzen Lifehacks und andere Möglichkeiten zur Weiterbildung im Web.

„Dabei lässt sich festhalten, dass die so genannte Generation Z ihr Wissen vor allem über Videos erweitern will, nicht über geschriebene Informationen. So konsumieren rund zwei Drittel der bis 19-Jährigen mehrmals pro Woche Lifehacks über YouTube. Auch im Praxisbereich machen es diese Videos für Jugendliche leichter bestimmte Dinge selbst auszuprobieren und zu erlernen“, erklärt Prof. Dr. Rudolf Bretschneider, GfK Austria.

Lifehacks: Senioren machen sich unabhängig

Aber nicht nur im jugendlichen Alter bietet das Internet eine besondere Lebens- und Wissenshilfe. Drei Viertel der Senioren ab 70 Jahren, die Lifehacks nutzen, sehen diese als Möglichkeit, sich Informationen ohne Abhängigkeit von anderen zu beschaffen. Dabei setzen sie vor allem beim Kochen Internet-Tipps in die Praxis um.

Nicht nur die ältere Generation ist positiv eingestellt: Mehr als 8 von 10 Österreichern sind davon überzeugt, dass Wissensvermittlung im Internet das tägliche Leben erleichtert und in einer modernen Gesellschaft unverzichtbar ist. Wie schmal sich dieser Grad jedoch manchmal gestalten kann, zeigt aber, dass vor allem Millenials (25 bis 39 Jahren) und Akademiker darin auch eine Verbreitung von gefährlichem Halbwissen sehen.

WhatsApp und Snapchat weiter auf dem Vormarsch

Neben dem Thema der Wissensvermittlung hat sich die A1 Social Impact Studie in diesem Jahr auch wieder mit der Nutzung von Kommunikationsdiensten beschäftigt. Hier bestätigt sich ein Trend, der sich bereits in den letzten Jahren abgezeichnet hat: Kommunikationsdienste sind weiter auf dem Vormarsch und konnten im Vergleich zum Vorjahr nochmals an Usern zulegen. So nutzen mittlerweile bereits 7 von 10 Österreichern WhatsApp. Damit hat der Kommunikationsdienst sogar Facebook (mit rund 6 von 10) überholt.

 Wir sehen die Entwicklung, dass sich die Österreicherinnen und Österreicher im digitalen Bereich oftmals lieber im kleinen, geschlossenen Kreis austauschen. Den bis 24-Jährigen sind Kommunikationsdienste wie WhatsApp sogar nahezu gleich wichtig wie das Sprechen von Angesicht zu Angesicht. Gemeinsam mit dem persönlichen Gespräch ist das der wichtigste Kanal, um mit Freunden und Familie zu kommunizieren“, erläutert Magarete Schramböck.

Bei dieser Zielgruppe ist zudem ein großer Zuwachs im Bereich der visuellen Kommunikationsdienste bzw. Social Networks zu beobachten. Snapchat und Instagram werden bereits von mindestens einem Drittel der Altersgruppe bis 24 genutzt. Rund die Hälfte dieser User nutzt diese Plattformen mehrmals täglich.

Time-Out: Lautlos ist das Handyabschalten der Jungen

So sehr das Handy aufgrund von Kommunikationsdiensten, Social Networks, Apps etc. ein integraler Bestandteil im Leben vieler Österreicher ist, zeigt sich seit einigen Jahren aber auch der Trend zur bewussten Abstinenz. So nimmt das Abschalten von Handys auf über vier Stunden pro Werktag zu. Vor allem bei den über 40-Jährigen zeigt sich dieser Trend verstärkt.

Auch die Lautlos-Funktion des Mobiltelefons rückt zunehmend in den Fokus: Die 25- bis 39-Jährigen schalten ihr Handy bereits acht Stunden pro Werktag auf lautlos. Bei den bis 24-Jährigen sind es sogar 13 klingelfreie Stunden. Steigendes Bewusstsein für lautlose Momente zeichnen sich besonders beim Arzt, im Restaurant, bei Konzerten, in der Schule sowie beim Zusammensein mit Freunden oder romantischen Verabredungen ab.

 

*A1 führt die A1 Social Impact Studie mit dem Marktforschungsinstitut GfK Austria bereits zum 17. Mal durch. Seit 1999 untersucht die repräsentative Befragung den Einfluss der mobilen Kommunikation in der Gesellschaft. Von 13. bis 27. Juni wurden 1.100 Handynutzerinnen und –nutzer ab 12 Jahren online befragt.

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