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Meldung vom 12.06.2025

Wie digital sind wir? A1 bringt den D21-Digital-Index erstmalig nach Österreich

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  • Das Internet ist keine Generationenfrage mehr
  • Digitale Kompetenzen und Bildung gewinnen immer mehr an Relevanz
  • Digitale Unerfahrenheit wird zum immer größeren Nachteil

Wie digital ist Österreich? Wie stehen wir zu KI? Wovor haben wir Angst und was glauben wir zu wissen? Diese und viel andere Fragen beantwortet der D21-Digital-Index bereits seit 2001 für Deutschland. Der D21-Digital-Index misst die Anpassungs- und Zukunftsfähigkeit der Digitalen Gesellschaft. Er gibt Auskunft darüber, inwiefern die Digitalisierung verschiedene Lebensbereiche bereits durchdrungen hat und wie gut die Österreicherinnen und Österreicher in der Lage sind, mit den Anforderungen des digitalen Wandels umzugehen. Er zeigt, inwieweit verschiedene Bevölkerungsgruppen mit diesem Wandel Schritt halten und von ihm profitieren können oder ob sie Gefahr laufen, in Zukunft abgehängt zu werden. A1 bringt den D21-Digital-Index nun erstmalig nach Österreich

„Digitale Verantwortung beginnt mit Zuhören. Denn Österreich lebt längst digital – beim Lernen, Arbeiten, Kommunizieren, Konsumieren. Wir wollen verstehen, welche dieser digitalen Momente Halt geben, welche überfordern – und wie wir als A1 sinnvoll begleiten können. Digitale Verantwortung ist für uns mehr als ein Schlagwort. Mit dieser Studie wollen wir auch einen Betrag leisten zu einem tiefergehenden Verständnis über die digitalen Kompetenzen, Nutzungsgewohnheiten sowie den Umgang mit Künstlicher Intelligenz der Österreicherinnen und Österreicher.“ beschreibt A1 CCO Consumer und Initiatorin der Österreich-Ausgabe des D21-Digital-Index Natascha Kantauer-Gansch die Beweggründe, die Studie erstmalig nach Österreich zu holen. „Die Ergebnisse der Studie bestätigen auch, wie wichtig es ist, in die Bildung und die Annäherung an Digitalität zu investieren: Seien es unsere Angebote zum Thema AI in den A1 Shops, unsere A1 Seniorenakademie oder der A1 digital.campus – all diese Angebote helfen der Österreichischen Gesellschaft dabei, die Chancen der Digitalisierung besser für sich zu nutzen“ so Kantauer-Gansch weiter.

Die Ergebnisse des D21-Digital-Index im Detail:

Der Digital-Index: Wo stehen wir?
Der Digital-Index, den Österreich in der D21-Studie 2025 erreichen konnte, ist mit 65 geringfügig höher, als er in der letzten Befragung für Deutschland 2024 errechnet wurde. Er fasst gewichtet die Kategorien Zugang, Kompetenz, Grundeinstellung und Nutzung zusammen und gibt somit auf einen Blick ein Lagebild zum Zustand der Digitalisierung in Österreich. Ein Blick ins Detail zeigt, dass sich rund 51% der Befragten als „Digitale Mitte“ sehen, 44% kategorisieren sich selbst als „Digitale Profis“. Lediglich 5% behaupten von sich, „Digitale Vermeider“ zu sein. Aufgeteilt auf die grundsätzliche Stimmungslage im Land zeigt sich ein etwas differenziertes Bild: Hier unterteilt sich Österreich (bezogen auf Personas) in 43% aufgeschlossene und 57% distanzierte Bürger.

Der digitale Zugang – das Internet ist keine Generationenfrage (mehr)
Basis der Teilhabe an der Digitalisierung ist die Möglichkeit, das Internet zu nutzen – und es auch zu tun. Die Basis bildet für ganz Österreich das A1 Netz: mit dem 77.000 km langen Glasfaser-Netz – dem größten des Landes, einer 5G Versorgung von rund 85% der Bevölkerung und Investitionen von etwa 500 Millionen Euro in die Infrastruktur. Naturgemäß sind die Österreicherinnen und Österreich, eben auf Grund der exzellent ausgebauten Netze, weit vorne dabei: 94% der Befragten nutzen das Internet täglich, 92% mobil. Beeindruckend ist auch die Nutzung über die Generationen hinweg: 80% der Traditionalisten* nutzen das Internet, 79% sogar täglich. Vergleicht man die tägliche Internetnutzung der Babyboomer mit der, der GenZ kommt man auf lediglich 1% Unterschied (GenZ 87%, Babyboomer 86%). Wenig überraschend führt die GenY sowohl in der täglichen als auch in der mobilen Nutzung, sind sie doch die erste Generation, die spätestens seit ihrer Teenie-Zeit die Möglichkeiten des Internets kennen: 93% nutzen das Internet täglich, 95% nutzen es mobil.
*Generationendefinitionen: siehe „Methode“

Die digitale Kompetenz: Land der Coder, Erfahrungsreich
Der Bereich der digitalen Kompetenz gibt einen Überblick über die 5 Basiskompetenzen der Digitalisierung und zeigt, wie es um die digitale Resilienz der Österreicherinnen und Österreicher bestellt ist: so geben 87% der Befragten an, Fotos/ Videos mit dem Smartphone erstellen und versenden zu können. 88% finden Informationen im Internet, 81% trauen sich zu, einfache Texte zu erstellen. 83% können die grundlegenden Funktionen ihres Smartphones anpassen, 73% geben an, starke Passwörter zu nutzen. In der Zusammenschau verfügen somit 56% aller Österreicherinnen und Österreicher über alle notwendigen digitalen Basiskompetenzen (gem. EU Digital Competence Framework von 2010). Geht man in die Tiefe, kommt Überraschendes zu Tage: so geben 70% der Befragten an, unseriöse Nachrichten identifizieren zu können, 81% fühlen sich fit im Umgang mit dem Onlineangebot von Behörden und Ämtern, 68% begrenzen ihre digitale Zeit bewusst und immerhin 25% der Befragten fühlt sich im Stande, programmierten Code zu lesen.
Rund 62% der Befragten können somit als resilient im digitalen Wandel gesehen werden.

Digitale Unerfahrenheit: das neue „sozial schwach“?
Dass der sichere und erfahrene Umgang mit digitalen Angeboten eine Grundvoraussetzung ist, um „nicht abgehängt zu werden“ ist Herrn und Frau Österreicher klar: 60% meinen, dass man technische Zusammenhänge im Digitalen verstehen muss und dass es künftig komplexere Fähigkeiten brauchen wird, um Teil der digitalen Welt zu sein. Erfreulich ist: 47% der Befragten meinen, dass die Schulen die benötigten Fähigkeiten vermitteln – ein für die Studienautorinnen erfreulich positiver Blick auf die Leistungsfähigkeit des Bildungssystems des Landes. 70% sind davon überzeugt, dass sie auf dem Arbeitsmarkt ohne Grundkenntnisse der Digitalisierung kaum noch Chance hätten. Dieses Wissen eignen sich die Österreicherinnen und Österreicher aber hauptsächlich informell an: lediglich 25% nutzen formale Bildungsangebote, 75% vertrauen auf die Hilfe von Freunden – oder probieren es einfach aus. Mit dem A1 digital.campus und der A1 Seniorenakademie arbeitet A1 daran, eine Wissensbasis zur Digitalität für alle Österreicherinnen und Österreicher aller Altersgruppen anzubieten. Unabhängig vom Wissen haben aber bereits mehr als die Hälfte (52%) der Befragten bereits Nachteile durch fehlende Digitalität erfahren müssen.

Under Pressure – aber positiv gestimmt
Trotzdem rund 36% der Befragten angeben, einen ständigen Druck zu empfinden, mit der Digitalisierung Schritt halten zu müssen, geben 52% an, persönlich von der Digitalisierung zu profitieren. Nur geringfügig weniger, nämlich 45% meinen sogar, dass die Digitalisierung Österreich in den nächsten Jahren überwiegend positiv verändern wird. Es wäre aber nicht Österreich ohne eine starke Wahrnehmung der Gefahren: 30% orten in der Digitalisierung eine Gefahr für die Demokratie.

KI: Kritische Intelligenz mit Spuren von Optimismus
KI ist nicht nur in aller Munde - sie ist auch in fast aller Leben: rund 62% der Befragten nutzen zumindest selten bewusst Anwendungen künstlicher Intelligenz. Mit 69% bei den Männern und 55% bei den Frauen zeigt sich ein Gender-KI-Gap überraschend deutlich. Im Bereich der KI kommt zum Tragen, was bei der Gesamtnutzung des Internets bereits nivelliert ist: je jünger die Nutzerin/ der Nutzer ist, desto mehr Erfahrung hat sie/er mit KI: Nutzen rund 85% der GenZ die KI, so sind es bei der Nachkriegsgeneration nur mehr 29%. Die KI hält auch in den Büros des Landes Einzug: benutzen rund 61% der berufstätigen, die nicht in einem Bürojob tätig sind, die KI, so sind es bei den Büro-Job-Berufstätigen 78%. Genutzt wird die KI am häufigsten für das Suchen von Informationen, für Übersetzungen und für Textarbeiten. Die Kommunikation aber bleibt (vorerst) Menschlich: nur 18% überlassen sie zumindest teilweise der KI. Dabei nutzen die Österreicherinnen und Österreicher mit rund 70% ChatGPT, Meta AI, Microsoft CoPilot und Gemini folgen mit 21-22%. Andere KIs wie zum Beispiel Perplexity rangieren mit 7% nur knapp über der Wahrnehmungsgrenze. Damit immer mehr Menschen in Österreich das volle Potential von AI ausschöpfen können, hat A1 anlässlich des Starts der Samsung Galaxy S25-Reihe die kostenlose KI Beratung in den A1 Shops vorgestellt: hier haben Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, unter professioneller Anleitung und die Ai-Möglichkeiten ihrer Devices einzutauchen.

Methode
Der D21-Digital-Index für Osterreich ist das Ergebnis einer Online-Befragung (Computergestützte Onlineinterviews (CAWI)) der österreichischen Bevölkerung ab 14 Jahren in Privathaushalten, die im April 2025 vom deutschen Marktforschungsinstitut Kantar durchgeführt wurde. Die Ergebnisse der 2.101 Interviews sind repräsentativ gewichtet auf die österreichische Online-Bevölkerung (rund 95% der Österreichischen Gesamtbevölkerung).

Begriffsdefinitionen:
Generationen: Generation Z+ (14 bis 29 Jahre), Generation Y (30 bis 44 Jahre), Generation X (45 bis 59 Jahre), Babyboomer*innen (60 bis 69 Jahre), Traditionalisten (70 Jahre oder älter)
Bildungsniveau: Geringe Bildung: Keine formale Ausbildung abgeschlossen / Pflichtschule, Mittlere Bildung: Lehre / Mittlere (Fach-)Schule, Hohe Bildung: BHS- bzw. HTL-Matura / AHS-Matura / Uni, (Fach-)Hochschule bzw. Akademie

Digi Comp Framework der EU: DigComp Framework
Link zu D21: Initiative D21
Über A1

A1 –Internet, Telefonie, TV und IT-Lösungen aus einer Hand
A1 ist mit rund 5,1 Mio. Mobilfunkkunden und 1,9 Mio. Festnetzanschlüssen Österreichs führender Kommunikationsanbieter. Die Kunden profitieren von einem umfassenden Gesamtangebot aus einer Hand, bestehend aus Sprachtelefonie, Internetzugang, digitalem Kabelfernsehen, Daten- und IT-Lösungen, Wholesale-Services und mobilen Business- und Payment-Lösungen. Die Marken A1, bob, Red Bull MOBILE und Yesss! stehen für höchste Qualität und smarte Services. Als verantwortungsvolles Unternehmen integriert A1 gesellschaftlich relevante und Umweltbelange in das Kerngeschäft.

A1 (Rechtspersönlichkeit: A1 Telekom Austria AG) ist Teil der A1 Telekom Austria Group - einem führenden Provider für digitale Services und Kommunikationslösungen im CEE Raum mit rund 26 Millionen Kunden in sieben Ländern. Die Telekom Austria Group (ATX:TKA), die Kommunikationslösungen, Payment und Unterhaltungsservices sowie integrierte Business Lösungen anbietet, hat im Geschäftsjahr 2021 4,75 Mrd. Euro Umsatz erzielt, davon stammen mehr als 2,68 Mrd. Euro aus den A1 Österreich Umsätzen. Rund 18.000 Mitarbeiter und State-of-the-Art Breitband Infrastruktur ermöglichen digitalen Lifestyle und erlauben Kunden, Unternehmen und Geräten, sich überall und jederzeit zu vernetzen. Als Europäische Unit von América Móvil, einem der weltweit größten Mobilfunkanbieter, hat die Gruppe ihren Firmensitz in Wien und ermöglicht Zugang zu weltweiten Lösungen.
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Bilder (1)

v.l.n.r.: Sandy Jahn (D21-Initiative), Natascha Kantauer-Gansch (A1 CCO Consumer), Stefanie Exel (Kantar)
1 772 x 2 657 © A1/APA-Fotoservice/Juhasz



Kontakt

(3)Jochen Ohnewas-Schützenauer
Jochen Ohnewas-Schützenauer
A1 Pressesprecher

Kunden- und Serviceanfragen richten Sie bitte an 0800 664 100.
Medienanfragen: +43 664 6631827 oder jochen.ohnewas-schuetzenauer@a1.at